Fallstudien: Wie Paro Menschen hilft
Paro kann in der Therapie unterschiedlichster Diagnosen Erfolge erzielen. Lesen Sie hier die Geschichten echter Patient*innen, um einige Anwendungsfälle kennenzulernen. Um die Anonymität der betroffenen Personen zu wahren, haben wir die Namen mit Sternchen geändert.
Paro führt zur Feststellung einer Beschwerde
Jörg* lebt mit der Diagnose Demenz in einem Pflegeheim. Das Pflegepersonal und seine Angehörigen kennen ihn als fröhlichen älteren Herren. Doch innerhalb weniger Wochen veränderte sich seine Persönlichkeit scheinbar: Er war weniger aktiv, sprach seltener und leiser und hinterließ einen traurigen Eindruck. Wieso? Die Therapeut*innen standen vor einem Rätsel.
Erst Paro brachte sie auf die Lösung. In einem ruhigen Moment fragte Jörg die Therapierobbe, ob ihr Bein genauso schmerze wie seines. Die Pfleger*innen hörten zu, veranlassten kurz darauf die entsprechenden Untersuchungen – und stellten eine schwere Arthritis in Jörgs Beinen fest. Seit er medikamentös behandelt wird, steigen seine Laune und sein Aktivitätsniveau spürbar.
Paro unterstützt die Kommunikation einer Demenzpatientin
Über ein Jahr sprach Henriette*, eine ältere Dame mit Demenz, weder mit dem Pflegepersonal noch mit ihrer Familie. Bis sie, gemeinsam mit anderen Senior*innen, an einem Tisch mit Paro saß: Während sie sich erst zurückhielt und ihren Tischnachbar*innen dabei zusah, wie sie die Therapierobbe streichelten oder mit ihr redeten, ergriff sie bald die Initiative. Sie zog Paro zu sich heran und begann, ihm von ihrer Kindheit auf dem Bauernhof und der dortigen Tiere zu erzählen. Seitdem kommuniziert Henriette vermehrt verbal mit ihren Angehörigen und Betreuer*innen.
Paro verringert Aggressionen und erleichtert die Zusammenarbeit
Alma* lebt in einem Pflegeheim. Aufgrund ihres problematischen Verhaltens, das sich durch Wut oder aggressive Reaktionen auszeichnet, steht sie unter Aufsicht eines Gerontopsychiaters. Lange erhielt sie hohe Dosen an Benzodiazepinen, die ihre Symptome lindern sollten.
Wenn Alma sich um Paro kümmert, verhält sie sich dagegen ruhiger, ausgeglichener, positiver. Dem Betreuungspersonal fällt es leichter, mit ihr zu sprechen und sie zu pflegen.
Schon nach wenigen Wochen mit Paro erlaubte ihr Gerontopsychiater ihr deshalb, wieder Besuch zu empfangen – sogar ohne Aufsicht. Auch die Dosierung der Medikation konnte reduziert werden. Dadurch ist Almas Lebensqualität gestiegen und die Betreuung fällt ihren Pfleger*innen leichter.
Paro sorgt für eine entspannte Nacht
Wenige Tage, nachdem Werner* in ein Pflegeheim gezogen war, brach er nachts aus – ohne Klamotten und dem Anschein nach aus Sorge um seinen Hund, den er zu Hause zurückgelassen habe. Das hätte schwere Folgen haben können, vor allem im Winter. Auch in den folgenden Nächten schlief Werner unruhig und musste bewacht werden.
Doch mit Paros Hilfe konnten seine Pfleger*innen Werner eine ruhige Nacht schenken. Sie stellten fest: Mit Paro neben dem Bett schlief Werner sicher und entspannt durch. Zudem beschäftigte sich Werner tagsüber mit seiner Therapierobbe – etwa, indem er sie im Park Gassi führte.